Freitag, 20. Dezember 2024

Bedeutende Kichenfenster-Glasmalerei von /mit Atelier HALTER in CH-3013 Bern - gegründet 1916 - glasmalkunst.ch

aktualisiert per 21.12.2024

Bedeutende Farbfenster in
verschiedenen Kirchen aus dem 
Die ersten Kirchenfenster entstanden
bereits 1921 - 1924 ...es wurden immer mehr...
zum Beispiel die Zusammenarbeit mit Max Brunner...
 

Das Drei-Generationen-Glasmaler-Atelier HALTER ist seit Oktober 2023 im SIKART Lexikon dokumentiert /registriert (SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz ist ein Lexikon des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft zur historischen und zeitgenössischen Kunst in der Schweiz).
Louis Halter (der Gründer dieses Ateliers 1916 in Bern) verstand es sehr aufschlussreich  
und vorzüglich, sich mit den Bedürfnissen und Wünschen 
der Künstler zu arrangieren und konnte ebenso gut die Gestalter im Interesse 
des Projektes gut beraten. So war es nicht verwunderlich, dass viele der
Künstler für diese Unterstützung sehr dankbar waren. Einige von ihnen
blieben diesem Atelier über Jahrzehnte treu. Z.B. Max Brunner, er beanspruchte
dieses Atelier während über 70 Jahren (alle drei Generationen), um jeweils
seine Entwürfe für Glasmalereien kompetent und materialgercht ausführen
zu lassen. Kontakt: 

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern

Weitere Atelier-Arbeiten

Nachhaltig konzipierte Glaskunst-Inszenierungen weisen mehrere Vorteile auf - im Gegensatz zu einer beliebig inszenierten Darstellung, welche eine materialgerechte Verbindlichkeit bewusst ausgrenzen
Mundgeblasenes, farbiges Antikglas beinhaltet eine belebende Struktur, welche eine erwünschte Refraktion des durchscheinenden Lichtes erzeugt. Glasdesign mit Farben im Licht ist deshalb nicht einer statischen Kunstform zu zuordnen. Das heisst auch, dieses spezielle Glas reagiert jeweils auf die äusseren Witterungs-Bedingungen, welche den Lichteinfall durch die farbige Glasfläche mit beeinflussen. Die ursprüngliche Glasmalerei bedient sich für die formale Gestaltung, unterstützend auch mit dem Einsatz von Bleiprofil-Ruten. Einerseits können unterschiedlich eingefärbte Einzel-Glasteile zu einer ganzflächigen Komposition zusammengefügt werden (später verlötet werden), andererseits übernimmt eine bewusst rhythmische Bleinetzführung, ein massgebendes und wichtiges Gestaltungsprinzip. Von je her sollte die Glas-Blei-Einteilung nicht einzig seiner Zweckgebundenheit dienen. Oft wird dies falsch verstanden. Die bewusst einzusetzende Bleinetzführung soll auch dem formalen Anspruch nachkommen, um der entsprechenden Komposition ein rhythmisches Spiel mit den unterschiedlichsten Grössen und Flächen zu ermöglichen. Insofern kann eine Glas-Blei-Einteilung einen passend integralen Formenschatz in Bezug auf das bereits bestehende Raumbehältnis aktiv generieren, um sich als Bestandteil architektonischer Kreation, nachhaltig und verantwortungsbewusster in Szene bringen zu können. 
 
Aktuell werden solche Gesetzmässigkeiten jahrzehntelanger Erkenntnisse und Erfahrung mit dieser Kunstform vermehrt ausgegrenzt, um sich vermeintlich in uneingeschränkter Manier und möglichst beliebig mit dieser Materie auseinandersetzen zu können. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn parallel dazu die eigentlich materialgerechten Aktivitäten in Vergessenheit geraten.
  
Das heisst konkret, mittels transparenter Silikon-Mischung werden all die zugeschnittenen, farbigen Einzel-Glasteile auf eine Float-Glasfläche aufgeklebt. Die geringen Zwischenräume werden bei den einzelnen Glasteile ebenso auf die Schnittkanten-Höhen aufgefüllt. Bekannt ist, dass der Ausdehnungskoeffizient der Einzel-Glasteile (je nach Einfärbung) und je nach Sonneneinstrahlung (Erwärmung), auch unterschiedlich gegenüber der Gesamt-Float-Glasfläche nachzuweisen ist. Deshalb sind kleine Rissbildungen bei der aufgetragenen Silikonmasse zu erwarten, die sich im Laufe der Jahre, wo diese wiederkehrend einem solchen Prozess jeweils ausgesetzt verbleiben, vermehren werden. Die Silikon-Substanz selbst, wird sich nach mehreren Jahren, durch die UV-Einstrahlung vermehrt von gelblich bis hin zu bräunlich verfärben. Langzeitstudien stehen kaum zur Verfügung und die Herstellerfirmen von Silikonprodukten können keine schriftlichen Garantien ausstellen, weil die jeweilige Ausführung und Anwendung durch Dritte individuell, zuweilen beliebig umgesetzt würde. Eine Nachhaltigkeit für dieses verarbeitungstechnische Verfahren ist also nicht zu erwarten. Insbesondere auch im Schadenfall eines Glasbruchs an der Gesamt-Float-Glasfläche. Mit grossem Aufwand müssten erstmals alle Einzel-Glasteile von der Gesamt-Glasfläche entfernt und anschliessend aufwendig von Silikonablagerungen gesäubert werden. Alsdann alle Glasteile  wiederum auf der neuen Float-Glasfläche mit Silikon fixiert werden.
 

Derweil sind solche Arbeiten meistens nur ausschliesslich in Verbindung mit einem unverhältnismässig hohen Aufwand und Risiko wieder instand zu stellen. Bisweilen werden solch überdimensionierte Glasflächen aus Kostengründen gar nicht mehr einer Reparatur unterzogen, insbesondere grossflächig ausgerichtete, farbige Glascollagen, welche auf Floatgläsern in unterschiedlichem Klebeverfahren adaptiert wurden. Durch die zunehmende Einflussnahme von UV-Licht, auf bereits unzulänglich umgesetzte Glascollagen, werden sich solche Arbeiten bereits nach einer relativ kurzen Präsenz-Zeit von alleine als darstellende Kunstform im Bau «verabschieden» - mangels verarbeitungstechnischer Materialunverträglichkeit. Weitere Probleme sind ebenso bei örtlichen Wartungsarbeiten (z.B. banale wiederkehrend auszuübende Reinigungsarbeiten, welche bei diesem Werkstoff zur optimalen Visualisierung, jeweils zwingend in regelmässigen Abständen erforderlich bleiben) vorprogrammiert. Unsere Glasmaler-Vorfahren waren eigentlich unserer Zeit - punkto Respektierung einer materialgerechten Verarbeitungstechnik – weit voraus. Weil ebenso die Service-Freundlichkeit (für Reinigung /Reparatur) respektiert und selbstverständlich mit eingeschlossen war /ist.  Martin Halter Bern

aktualisiert per 10.02.2024

 
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Atelier für Glasmalkunst - Kirchenfenster-Tradition verpflichtet

Auch moderne Künstler haben sich durch Glas zu vielbewunderten Gestaltungen inspirieren lassen. Vor allem in den 1950er Jahren entstanden u.a. in verschiedenen Kirchen im Schweizer Jura viel beachtete zeitgenössische Farbglas-Kunstwerke. Auch in der Gegenwart setzen sich viele Kunstschaffende mit farbigem Glas auseinander. Innovative Verarbeitungstechniken haben die gestalterischen Möglichkeiten erweitert und einige klassische Formbeschränkungen in der Glasmalerei gelten inzwischen nicht mehr oder werden neu interpretiert. Allerdings gibt es auch einen gewissen Trend zur Beliebigkeit mit reinem Materialfetischismus als extremster Ausprägung.

Das Atelier für Glasmalkunst in Bern fühlt sich nach wie vor der jahrhundertealten Tradition kunstvoller glasmalerischer Kirchenfenster verpflichtet. Wir gestalten auch heute Fenster für sakrale Räume. Ob Kirche, Kapelle, ein schlichter Gebetsraum, ein religiöses Zentrum oder ein Versammlungsort - mit Glasmalereien (in verschiedenen Stilen) lassen sich architektonische Akzente setzen und sie wirken durch ihre Lichteffekte atmosphärisch einzigartig. Das Besondere dabei: die Lichtwirkung ist nie statisch - sie ändert sich je nach Sonnenstand oder Witterungsverhältnissen. Das verleiht einem farbigen Fenstereinsatz seine Lebendigkeit.

Bei der motivischen Gestaltung richten wir uns ganz nach den Wünschen und Vorstellungen unserer Auftraggeber. Ob gegenständlich oder abstrakt, symbolhaft oder bildlich, nach Vorlage oder als komplette Neugestaltung - wir setzen das Vorhaben gekonnt um. Die Farbfenstergestaltung wird im Vorfeld der Umsetzung eines Auftrags eingehend besprochen und festgelegt. Gerne bringen wir auch unsere eigenen Ideen und Vorschläge ein. Wir können die Raumwirkung aus langjähriger Erfahrung bestens beurteilen.



„wegweisend“

Farbfenster für private Kapelle aktiviert - inszeniert von Martin Halter glasmalkunst.ch Atelier in CH-3013 Bern - Farben und Design im Licht -

Rot - beinhaltet was zur Liebe wachsen möchte, als warme Farbe entdeckt, entspricht sie der leidenschaftlichen Weltbezogenheit. Im Verlaufe des Lebens beginnt es sich zu differenzieren, um am Ende zur Todesfarbe zu werden.

Blau -ist der Sog der Tiefe, der Geheimnisse des Unbewussten und lässt uns himmlische Kräfte erfühlen. Diese kalte Farbe identitfiziert sich mit Sehnsucht, Treue, Reinheit, Klarheit, etc..

Weiss - als Farbe des Lichts, repräsentiert sie sich als leichtigkeit des Seins und umrahmt das Glück.

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info@glasmalkunst.ch

In eigener Angelegenheit für Interessent:innen: 

Im 2020 wurde eine interne Atelier-Strukturbereinigung abgeschlossen (Verkleinerung der Raumbehältnisse). Martin Halter, gelernter Glasmaler /Kunstglaser EFZ und Glasmaler-Restaurator IER, mit seinen über 5 Jahrzehnte langen Erfahrung und seiner kunsthandwerklich präzisen Fertigkeit, leitet er Berns älteste Glasmaler-Familientradition in dritter und letzter Generation. Derzeit stellt er seine Dienstleistungs-Angebote (Reparaturen, Restaurationen oder Gestaltungen von neuen Projekten in Ausrichtung von Glaskunst /Glasmalerei, Expertisen, Analysen, etc..) für Interessierte immer noch zur Verfügung. Kontakt für Anfragen oder Informationen > info@glasmalkunst.ch

Das Atelier befindet sich immer noch am gleichen Standort: Klösterlistutz 10 in CH-3013 Bern   - In der Atelier-Ausstellung finden Sie eine grosse Auswahl von Glaskunst-Exponaten, thematisch und stilistisch in unterschiedlicher Ausrichtung zum freien Verkauf (einzelne Werke zu reduzierten Angeboten). Atelierbesuche nach vorrangiger Terminvereinbarung.

Dieses Atelier ist nachweislich mit Entwürfen, Glaskunst-Originalen, Wappenscheiben Fotonegativen, Scheibenrissen, Dokumentationen über Restaurationen -   über alle drei Generationen -   in Sammlungen öffentlicher Institutionen in der Schweiz vertreten. In den
letzten 8 Jahren wurden an folgend aufgeführten Institutionen Nachlässe aus diesem Atelier überführt: Schweizerisches Nationalmuseum in Zürich, Bernisches Historisches Museum, Kant. Denkmalpflege Bern, Burgerbibliothek in Bern, Berner-Design-Stiftung in Bern, Schweizerisches Schützenmuseum in Bern, Vitromusée in Romont, Musée ARIANA in Genf, etc..

z.B. > viele Kirchenfenster-Entwürfe von Max Brunner befinden sich in der öffentlichen Sammlung im Vitromusée in Romont archiviert - alle Kirchenfenster-Projekte von Max Brunner, wurden im Drei-Generationen-Atelier HALTER in Bern materialgerecht umgesetzt (Max Brunner *1910 - 2007†)


Kirchenfenster-Verarbeitungstechnik im Atelier Halter in Bern - seit 1916 Glasmalereien für verschiedene Künstler individuell realisiert, ausgeführt und vor Ort montiert. Weitere Informationen: info@glasmalkunst.ch



Detail-Ausschnitte aus der Kirche in Twann /BE




> Saul stürzt vom Pferd, in die Nacht <

Biografischer Hintergrund: glasmalkunst.ch

Im Jahr 2016 feierte das Berner Glasmalereiatelier Halter sein 100-jähriges Bestehen. Martin Halter und sein Autorenteam nahmen das Jubiläum zum Anlass, diese wunderbare Publikation in Zusammenarbeit mit dem Berner Verlagshaus Haupt herauszugeben. Hält man das Buch zum ersten Mal in den Händen, fällt einem gleich der feine Halbleineneinband auf. Etwas gewöhnungsbedürftig ist das Kleinformat, angesichts dieses faszinierenden Kunsthandwerks hätte das Format auch grösser ausfallen dürfen. Eine kurze Einführung von Mirjam Fischer und Jürg Halter leitet zum Hauptteil über, der die Geschichte des traditionsreichen Familienunternehmens auf interessante Weise beleuchtet. Die Glasmalereiwerkstatt wird heute von Martin Halter in dritter Generation weitergeführt. Bereits sein Grossvater Louis Halter (1886 – 956) und später sein Vater Eugen Halter (1920 – 1981) betrieben am Klösterlistutz 10 dieses einzigartige Kunsthandwerk. In enger Zusammenarbeit mit Künstlern wie Albin Schweri (1885 – 1946), Ernst Linck (1874 – 1935), Rudolf Münger (1862 – 929), Leo Steck (1883 – 1960), Louis Moilliet (1880 – 1962), Paul Zehnder (1884 – 1973) und Max Brunner (1910 – 2007) führte das Atelier Halter etliche Aufträge für Kirchenfenster aus. In einem persönlichen Gespräch mit dem Autor Mathias Morgenthaler erinnert sich Martin Halter an die Arbeitsweise und die Werke seines Grossvaters und seines Vaters. Hier bei gibt er einen ganz persönlichen Einblick in die Familiengeschichte und reflektiert in diesem Zusammenhang sein eigenes heutiges Schaffen. Im darauffolgenden Abbildungsteil wird die Einzigartigkeit der von Martin Halter erschaffenen «Farbglaswelten» aufgezeigt. Während sein Grossvater und sein Vater heraldische oder sakrale Darstellungen meist in runde, rechteckige oder nach architektonischen Vorgaben vorbestimmte Formate einpassten, begann Martin Halter bei seinen freien Arbeiten diese Begrenzungen komplett aufzubrechen. Werke wie Spielerin (1987), Paradiesvogel (1996 / 97), 3 Fische(2007) sprengen im wahrsten Sinne des Wortes den Rahmen: Menschliche Bewegungen, eingerollte Vogelfedern oder das turbulente Wellenspiel mit drei schwimmenden Fischen greifen mittels ihrer freien Umrissrahmung in die Fläche. Nicht unerwähnt dürfen die herausragenden Aufnahmen der beiden Fotografen David Aebi und Max Reitmeier bleiben. Den Fotografen ist es auf äusserst sorgfältige Weise gelungen, Halters Glasmalereien im entsprechenden Licht subtil einzufangen. Die Monografie findet ihren Abschluss in einem ausführlichen Anhang zu handwerksspezifischen Aspekten, beispielsweise der Restauration und der Erhaltung von historischen Farbglasscheiben. Besondere Erwähnung verdient dabei das Kapitel zur Verarbeitungstechnik am Beispiel einer Allianz-Wappenscheibe. Hier werden die einzelnen Arbeitsschritte vom ersten Entwurf bis zum fertigen Werk mittels einer umfangreichen Fotodokumentation anschaulich aufgezeigt. Dieser Teil führt uns vor Augen, wie komplex und aufwendig sich der Beruf des Glasmalers gestaltet. Mit der Herausgabe dieser Publikation und der Übergabe des Ateliernachlasses an zwei schweizerische Museen und die Burgerbibliothek Bern hat Martin Halter wohlweislich vorgesorgt, dass das fragile Erbe dieses für Bern historisch bedeutungsvollen Familienunternehmens sicher aufgehoben ist.

Zitierweise:
Christoph Messerli: Rezension zu: Halter, Martin: Farbglaswelten. Ein aussergewöhnliches Kunsthandwerk. Hrsg. von Mirjam Fischer und Jürg Halter. Bern: Haupt 2016. Zuerst erschienen in:
Berner Zeitschrift für Geschichte, Jg. 80 Nr. 4, 2018, S. 68-71.


Glasfenster als Übermittler von Botschaften, die uns als Kirchenbesucher berührend und wegweisend erreichen dürfen, uns damit zu beschäftigen, falls wir es uns zulassen möchten.
Entwurfsphase: kann einen langwierigen Prozess bedeuten, jedoch nicht immer in jedem Fall.

Zentraler Ausschnitt der Farbfenster-Umsetzung zum Thema der vier Elementen
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 Neue Fotos von David Aebi, Fotograf, Burgdorf studio@davidaebi.ch /Sept. 2015
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Kenntnis und Verständnis der Symbolik führt zu den Quellen des Glaubens, meint Martin Halter, der Schöpfer und Ausführende (mit seinem Atelier-Team) dieser Farbfenster,               - Symbole wollen Wegweiser sein, zur innerlichen Erneuerung und Wiedergeburt und zur Klärung christlichen Denkens und Lebens. Auf die Fenster verteilen sich die vier Grund-Elemente: Feuer, Wasser (links) und Luft, Erde (rechts). 

Vier: Die Zahl Vier bedeutet für die gesamte Antike das Universum, das sich über vier Himmelsrichtungen erstreckt. Die Zahl Vier weist auf die 4 Grund-Elemente und die 4 Jahreszeiten hin. 

Feuer: ist die Quelle des Lichtes und der Wärme. Zu den segenreichen Wirkungen des Feuers steht die Fruchtbar- keit seiner entfesselten Gewalt und seines schmerzlichen Brennens im grellsten Gegensatz. Feuer ist Sinnbild der Liebe und des Eifers. 

Wasser: „Der Geist Gottes schwebt über den Wassern“. Wasser reinigt und löst, tränkt und erfrischt. Es bedingt die Entwicklung der Pflanzen, dämpft Hitze, u.v.a.m. Ohne Wasser lässt sich kein Leben denken. 

Fisch: gilt als Symbol Christi – griechisch „ichthys“ (Fisch) „Gottes Sohn, der Erlöser“. Der „Fisch“ ist also eine zusammenfassende Darstellung des Christusmysteriums, und zwar unter dem Gesichtspunkte des Lebens und Heiles. „Jesus nimmt dich an die Angel, oh Mensch, nicht um dich sterben zu lassen, sondern damit du durch den Tod das Leben erlangest“. 

Luft: ist die feinste Substanz. „Der Wind weht, wo er will. Du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geiste geboren ist“. Wind und Geist sind unsichtbar und nur aus ihren Wirkungen zu erkennen; beide folgen ihren eigenen Gesetzen. „Der Wind bläst, wo er will“, - der Geist Gottes teilt sich mit, soweit es ihm gefällt. 

Tauben – Symbol: erhielt ihren grössten Vorrang, als bei der Taufe Christi der Heilige Geist in ihrer Gestalt erschien. Sie visualisiert die Ausbreitung der christlichen Botschaft über den ganzen Erdenkreis. 


Regenbogen: er ist sowohl Zeichen der Huld und Gnade Gottes als Erweis seiner Herrlichkeit. Der Regenbogen ist auch als Hinweis zu deuten, - auf die stets neue und nie alternde göttliche Barmherzigkeit, die uns zuteil werden soll. 

Erde: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ – zwei Gegensätze. „Himmel“: die Welt der unsichtbaren Geister; „Erde“: unser Planet als Teil des sichtbaren Universums. Die Erde ist das Untere, Niedere, der Himmel das Hohe, über ihr Stehende, beide sind aber geschaffen zur Verherrlichung des Schöpfers. info@glasmalkunst.ch Am 01.01.2013 wurden die neuen Kirchenfenster im Kirchlichen Zentrum von 3125 Toffen eingeweiht. Im Beisein der eingeladenen Dorfbevölkerung, wurde im ersten Teil ein Abendmahl- Gottesdienst abgehalten durch die beiden zuständigen Pfarrherren. Im zweiten Teil wurden dann die Farbfenster einzeln vorgestellt, um sie jeweils und gleichzeitig mit entsprechenden Bibeltexten in einen Bezug zu bringen. Anschliessend wurde mir das Wort übergeben, um dieses Werk aus meinen Überlegungen vorzustellen. Die Betriebskommission unter Vorsitz von Herrn E. Flückiger und im Beisein des Kirchgemeindepräsidenten Herr Deubelbeiss, hatten bereits im Jahre 2011, meine Werkstätte zu einer Atelier-Führung besucht, um sich über die Gestaltungsmöglichkeiten mit Farbfenstern ein Bild machen zu können. 

Das Kirchliche Zentrum in Toffen wurde im Jahre 1999 als Neubau eingeweiht und beinhaltet eine entsprechende Entwicklungsgeschichte. Bereits damals hegte man den Wunsch, den Hauptraum mit Farbfenstern als Bereicherung zu bestücken. 

In der Zwischenzeit hatte sich ein Scheibenfond angehäuft. Durch den Besuch in meinem Atelier sensibilisiert, wurde ich im Januar 2012, von der Betriebskommission zu einem offenen Gespräch eingeladen. Wo über die Thematik und die Berührungspunkte einer möglichen Farbfenstergestaltung gesprochen wurde. Alsdann beauftragt zwei Vorschläge als Entwürfe zu gestalten, wurde bereits im Frühling in einer ersten Repräsentation, hingewiesen sich für die eine der beiden Varianten fakultativ vorzuentscheiden. 


Bei einer nächst grösseren Repräsentations-Veranstaltung, wo jeder aus der Kirchge- meinde beiwohnen und sich vernehmen lassen konnte, fiel kurz darauf, anfangs Juni 2012, der definitive Entscheid, welcher Variante man nun zur Ausführung zustimmen wollte. Die neuen Farbfenster sind bewusst auf die Gegebenheiten der Architektur und die Lichtverhältnisse ausgerichtet, um sich als Einheit in Verbindung mit dem schon bestehenden Raumbehältnis kommunikativ zu repräsentieren. 
Es war von Anfang an klar, die neuen Fenster nicht über alle Dimensionen hinweg mit Farbgläsern zu überdecken. Bewusst wollte ich die Nahtstelle – zwischen aussen und innen – flexibel gestalten, sodass ein Besucher im Innern, vielleicht ein vorbeiziehendes Wolken- band oder einen vorbeifliegenden Vogel wahrnehmen kann. Somit wurde auch den eigentlichen Lichtverhältnissen für diesen Raum Rechnung getragen. Die symbolisch stilistische Umsetzung, der vier Elemente erreicht auch die verständliche Sprache der Basis. Zudem beinhaltet diese Gestaltungsart genügend Freiräume, um sich individuell über das Erscheinungsbild eigene Gefühle und Visionen herauszufiltern. Der zeitgeistliche Gedanke dieser neuen Fenster, kann sinngemäss bei einer Weiterentwicklung, den Schritt veränderter Auffassungen mithalten.

Auskunft betr. Öffnungszeiten des Kirchlichen Zentrums in Toffen /BE 
>>> Sigristin  vor Ort

Weitere verschiedene Dienstleistungen im Angebot: 

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Im 2016 erschien anlässlich des 100jährigen Bestehens dieses Ateliers - 
Bern's älteste Glasmaler-Familientradition der Gegenwart - eine reich bebilderte Monografie, 
welche einen Überblick der breit gefächerten Arbeiten dokumentiert /vermittelt. 
 >kann hier online bestellt werden<

Was man vor Ort nicht sehen kann, entsteht geistig vor den Augen des Gestalters, wenn er sich durch die Ansicht dieser Ruinen zu seinen visionären Gedanken vordringen lässt. Thematisiert das menschliche Kulturerbe in wiederkehrender Ausrichtung eines Rituals. Auf der Reise durch die Normandie...   - in überlagerter Konzeption, mittels Aetztechnik, unterteilt zu Glasteilen in Bleiprofile eingefasst und verlötet... 

info@glasmalkunst.ch


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Projekte zur Integration von Kirchenfenstern:
 

Im Atelier HALTER wurden sehr viele Kirchenfenster 
mit namhaften Künstlern umgesetzt und realisiert. Hier einige Beispiele:

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Ausschnitt (oben) Fensterhöhe 8.90 m
 Reform. Schlosskirche Interlaken /Chor, Mittelfenster "Ostern" Entwurf Paul Zehnder, Ausf. Atelier L. + E. Halter in Bern 1950 /52



Unterhalts- /Wartungsarbeiten an Kirchenfenstern


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Auf der Baustelle Oktober 2020



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Farbfenster-Ausschnitte aus ref. Kirche in Siselen/BE (Chor) - Entwürfe von Max Brunner, Ausf. im Atelier Eug. Halter Bern 1974
 
Atelier Martin Halter in CH-3013 Bern: 
Verkauf von Sonderangeboten...grosse Auswahl repräsentieren sich in der im Atelier-Ausstellung - nach vorrangiger Terminvereinbarung zugänglich Kontakt
 
 Nachweis: Berufung zum Glasmaler vor Jahr und Tag... 3. Generation

 



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